- Auto: Dringend zu
empfehlen ist ein kleines Allradauto (4x4). Auf vielen der „Strassen“
helfen die Robustheit und die grössere Bodenfreiheit sehr. An einigen
Stellen ist auch der Allradantrieb sehr nützlich. Etliche der
beschriebenen Strecken sind ohne 4x4 zu dieser Jahreszeit nicht zu
bewältigen. Flussdurchfahrten sind mit einem normalen PKW nahezu unmöglich
– hier empfiehlt sich auch ein grösseres Allrad-Modell als der von uns
verwendete Daihatsu Terios.
Grundsätzlich sollten Flussdurchfahrten von mehr als 30cm tiefem Wasser
nur von geübten Fahrern unternommen werden. Schlimmstenfalls ist sonst mit
einem Totalschaden des Mietwagens zu rechnen!
- Entfernungen: Man
verschätzt sich sehr leicht in der benötigten Fahrzeit. Die notwendigen
Tagesetappen sind meistens weniger als 200 km. Aber selbst auf guten
Strassen kommt man nur auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50km/h.
Auf Pisten sinkt sie schnell auf 20km/h. Der Zeitbedarf ist entsprechend
hoch.
- Equipment: Neben den
üblichen Dingen sind Poncho, Regenschirm, Regenjacke und wasserdichte
Wanderstiefel und ebensolche Regenhaube für den Rucksack in dieser
Jahreszeit sehr empfehlenswert.
- Handy: es bestehen zur
Zeit (Nov. 2006) nur Roamingabkommen mit E-Plus und O2. T-Mobile und
Vodafone funktionieren nicht!
- Klima: Trotzdem es im
November noch reichlich Regen geben kann, ist es ein empfehlenswerter
Reisemonat, da die Hauptsaison noch nicht angefangen hat und es noch recht
leer ist. Unterkünfte sind noch spontan zu bekommen und in den Parks ist
man noch ziemlich allein. Insbesondere für die Karibikseite muss man aber
wissen, dass November und Dezember die regenreichsten Monate sind. Ausser
in den Bergen war es die ganze Zeit angenehm warm.
- Kriminalität: Costa
Rica ist ein friedliches Land. Die Gefahr Opfer einer kriminellen Handlung
zu werden dürfte ausserhalb des Einzugsgebietes San Jose nicht grösser als
in Deutschland sein. Wir hatten, im Gegensatz zu anderen Ländern, nie das
Gefühl, bedroht zu sein.
Jedoch haben wir uns an die dringende Empfehlung der Reiseführer und auch
vieler Einheimischen gehalten und unser Gepäck nie unbeaufsichtigt im Auto
gelassen. Das bedeutet leider auch, dass man sich vor jeder Wanderung
zuerst eine Unterkunft suchen muss, um dort das Gepäck unterzubringen.
- Nationalparks: Es gibt
reichlich geschützte Fläche, insgesamt stehen 25% der Gesamtfläche Costa
Rica’s unter Naturschutz. Der Eintritt der Parks variiert zwischen 6 und
13,50 USD p.P. Für einen geführten Besuch muss man zusätzlich mit ca. 20
USD p.P. rechnen.
- Strom: 110 Volt.
Achtung: in manchen (wenigen) Hotels gibt es auch 220V-Steckdosen direkt
neben den „normalen“. Aufmerksam ansehen!
Adapter für den US-Raum (2 flache Nasen) mitnehmen. Adapter ggf. innen
ausschleifen, damit auch die dicken Stecker hineinpassen. Manchmal findet man auch Steckdosen, in die die Euro-Stecker ohne Adapter
passen.
- Verständigung:
Spanischkenntnisse sind von grossem Vorteil. Man kommt allerdings auch mit
Englisch gut zurecht.
- Wasser: Eigentlich
überall Trinkwasser, dennoch die Empfehlung abgepacktes Wasser zu trinken.
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