Das Fahrzeug ist ein sehr
robuster, wüstenerfahrener Toyota Landcruiser BJ75 (Bj.´86, ca.190.000 km).
Er hat leider nur die kleine 3B Dieselmaschine mit vier Zylindern und 3,4
l Hubraum. Allerdings verhilft ein Turbo zum nötigen Power, 136 PS und 300 Nm Drehmoment sind
ausreichend.
Ein "Schnorchel" und Zyklonluftfilter sorgt für ausreichende
Wattiefe und staubfreiere Beatmung, ein BullBar hält die Kängurus ab. Ein
Zusatztank erhöht das Tankvermögen auf rund 200 l Diesel, etwa 50 l Wasser
lassen sich problemlos bunkern. Das Fahrwerk ist in Heavy Duty
Ausführung nach australischer Minenspezifikation gebaut .
Als sehr gute Wahl erweisen sich die Reifen BF-Goodrich All
Terrain. Die Dimension 235/85x16 ist ok aber im Sand sollte es gern etwas breiter sein
(z.B. 265er). Die Reifen sind durch den Tri-Guard Flankenschutz
besonders robust (die Isländer lieben diesen Reifen, und die kennen sich
aus).
Der Innenraum ist mit beladbaren Sitzblöcken, Mini-Spüle,
Gasherd und -heizung sowie
Kompressorkühlbox ausgestattet. Zum Schlafen kann man das Dach hochklappen und erhält
damit oben eine ausreichend große Liegefläche.
Eine 75W-Solarzelle sorgt für
die Aufladung der Zusatzbatterie bei längeren Standzeiten. Neben Kompressor,
Flickzeug, viel Werkzeug und Ersatzteilen, findet auch genügend
Bergungsmaterial wie Handwinde, Bergegurte, HiLift, Sandbleche... noch
Platz.
Einige
Zusatzinstrumente erleichtern die Überwachung: Drehzahlmesser, Öltemperatur-
und -druckmesser, Neigungsmesser, Volt- und Amperemeter zur Kontrolle der
drei Batterien (2x12V für die 24V des Fahrzeuges + 1x12V Zusatzbatterie) und der Solarzelle. |